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... dieser Blog erzählt von Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit mit dem Baby. Er berichtet von Erwartungen und Ängsten, Freude und Schmerz. Er möchte zum Nachdenken, Schmunzeln, Entspannen und Hinspüren anregen. Vielleicht kann er auch die eine oder andere Sehnsucht nach emotionaler Information stillen oder die Wartezeit aufs eigene Baby versüßen. Auf jeden Fall aber möchte er Gefühle und Gedanken weitergeben, Ängste nehmen und das ganze Glück ausdrücken, welches eine Mutter beim Schwangersein, Gebären und Stillen empfinden kann. Eine Geschichte, an der auch noch so viel Emanzipation nichts ändern kann. Zum Glück!

Mittwoch, 1. Februar 2012

CTGs (Cardio-Toco-Graphen)...

... auch Herzton-Wehen-Schreiber genannt, sind Geräte, mit denen sowohl die Herztöne des Kindes als auch die Wehen der Mutter aufgezeichnet werden können. Der Frauenarzt begann bei mir in der 31.SSW damit. Bequem hinsetzen, Zeitung nicht vergessen, Ultraschallsensor und Wehenfühler montiert und die Uhr auf 30 Minuten gestellt. Kein Problem. Ein leises, gleichmäßiges Poch-Poch zeugte vom Wohlbefinden meines Babys. Wehen waren bis dato nicht vorhanden. In der 34. Woche war wieder ein CTG-Termin angesetzt; bequem hinsetzen, Zeitung nicht vergessen, Ultraschallsensor montieren, --- aber da war nichts. Nicht das vertraute Poch-Poch auf das ich wartete. Die Sprechstundenhilfe schob den Knopf über meinen Bauch, mehr Gleitmittel, sucht und lauschte. Nix! Mir wurde heiß und kalt. Sie drehte und schaltete am Gerät herum, doch noch immer war nichts zu hören. Ein hilfloses Grinsen ihrerseits. "Na, wo ist es denn?" Nach einigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, rief sie den Arzt. Mir war mittlerweile alles in die Hose gerutscht. Ich schickte mehrere Stoßgebete gen Himmel, dass es meinem Baby gut gehen möge. Der Arzt rückte und drückte fachmännisch an meinem Bauch herum und erfühlte, wie das Kleine lag. Er setze wieder das Mikro an und - siehe da - Poch-Poch - da war's. Puuh, so ein Schreck!

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