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... dieser Blog erzählt von Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit mit dem Baby. Er berichtet von Erwartungen und Ängsten, Freude und Schmerz. Er möchte zum Nachdenken, Schmunzeln, Entspannen und Hinspüren anregen. Vielleicht kann er auch die eine oder andere Sehnsucht nach emotionaler Information stillen oder die Wartezeit aufs eigene Baby versüßen. Auf jeden Fall aber möchte er Gefühle und Gedanken weitergeben, Ängste nehmen und das ganze Glück ausdrücken, welches eine Mutter beim Schwangersein, Gebären und Stillen empfinden kann. Eine Geschichte, an der auch noch so viel Emanzipation nichts ändern kann. Zum Glück!

Dienstag, 31. Januar 2012

MEIN KIND

Es war schon ein komisches,
völlig neues, unbekanntes Gefühl,
zu wissen, dass DU jetzt da bist.
Winzig, erst wenige Millimeter groß, 
nur ein paar Gramm schwer,
und doch hast DU vieles in mir ausgelöst!
Ein seltsames Gefühl der Verantwortung 
machte sich breit,
obwohl sich objektiv noch nicht
viel verändert hatte.
Zuerst nur ein roter Punkt auf dem Teststäbchen
und vier weiche Knie während einer Umarmung!
Dann ein erstes Bild, auf dem wohl nur
die Eltern DICH erkennen können;
für andere sieht es wohl eher nach einem
Satellitenfoto 
einer Mondlandschaft aus.
Alle fragen nach DIR, 
wollen meinen Bauch streicheln,
obwohl man anfangs noch keine Veränderung
feststellen kann.
Jetzt, nach 15 Wochen,
die wir nun schon zusammen sind,
tut sich dann doch einiges.
Ich merke, wenn DU am Wachsen bist
DU merkst, wenn ich schlecht drauf bin...
Und seit heute bin ich mir fast sicher,
DICH in meinem Bauch gespürt zu haben,
ganz weich und zart,
leicht zu verwechseln mit
einem Grummeln im Magen,
noch ohne Nachdruck und doch da!
Es ist nicht mal mehr ein halbes Jahr hin,
bis DU auf diese Welt kommen sollst.
Ob ich bis dahin eine Mam werde?
Oft frage ich mich, wie ich der neuen Situation gewachsen bin.
Ob DU mit mir zufrieden sein wirst.
Ob ich das alles schaffen werde.
Bin ich nicht selbst noch ein Kind?

Laß uns zusammenhalten, ja?

Alles Liebe für Dein Leben,

Mami

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